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Als die 22jährige Engländerin Jane Birkin 1968 den Libertin Serge Gainsbourg kennenlernt, ist sie ein unbekanntes Starlet, das allein durch eine Nacktrolle in Michelangelo Antognionis Kultfilm "Blow Up" aufgefallen war. Doch durch die Amour fou mit dem französischen Chansonier und spätestens durch den Skandalerfolg "Je t'aime... moi non plus" tritt sie in das Rampenlicht der Öffentlichkeit.
In diesen Jahren bleibt sie in ihren Filmen weiterhin auf erotische Rollen festgelegt, so in "Swimmingpool" mit Alain Delon und Romy Schneider oder in "Don Juan 73" an der Seite von Brigitte Bardot. Daneben schreibt Serge für sie Chansons, die zu den schönsten aus seiner Feder zählen wie "Ex-Fan de Sixties", "Fuir le bonheur...", "Baby alone in Babylone" und "Amours des Feintes", und die sie mit der für sie so typischen charmanten Atemlosigkeit intoniert.
Erst mit zunehmenden Alter wird Jane zu einer sensiblen Charakterdarstellerin in Filmen wie Jacques Rivettes "Theater der Liebe", "Die schöne Querolantin" oder Bertrand Taverniers "Daddy Nostalgie". Agnès Varda schuf für sie die Hommage "Jane B. par Agnès V." sowie Janes privatesten und vielleicht schönsten Film "Die Zeit mit Julien".
Jane Birkin lebt heute mit dem Regisseur Jacques Doillon zusammen. Sie hat zwei Töchter, Lou Doillon und Charlotte Gainsbourg, die im Gegensatz zu ihrer Mutter das Glück hatte, bereits in jungen Jahren von bedeutenden Filmemachern die Charakterrollen zu erhalten, um die Jane Birkin lange kämpfen mußte.